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Grundsätzliches zur Umsetzung der Richtlinie

Grundsätzliches zur Umsetzung der Richtlinie

des Landesverbandes der Gartenfreunde Sachsen-Anhalt e.V. für die Wertermittlung von Kleingärten

Der Landesverband der Gartenfreunde Sachsen-Anhalt e.V. hat am 14.05.2021 eine neue Richtlinie für die Wertermittlung von Kleingärten beschlossen.

 

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Sie wurde am 27.07.2021 vom Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft und Energie genehmigt und ist ab dem 01.01.2022 anzuwenden. Die vorliegende neue Richtlinie orientiert  sich an die rechtlich zulässigen aktuellen Preisen für Pflanzangebote sowie Baumprodukte. Die Wertermittlung selbst wird durch von zu Wertermittlern geschulten Fachberatern vorgenommen.

Die Ausbildung und Erfassung der Wertermittler übernimmt der Landesverband der Gartenfreunde Sachsen- Anhalt e.V. Die Wertermittler die vom Landesverband ausgebildet und autorisiert sind, erstellen auf der Basis eines personengebundenen und zugangsbeschränkten Softwaremoduls das Wertermittlungsprotokoll. Das Protokoll wird ausschließlich digital erstellt und zertifiziert. 

 

Die Pflicht des abgebenden Pächters zur Wertermittlung des Kleingarens ergibt sich aus dem Pachtvertrag. Die Bewertung der Kleingärten stellt einen Beitrag zur Erhaltung der sozial-politischen und städtebaulichen Funktion dar.

Die Mitgliedsverbände und Vereine sichern damit einen ordnungsgemäßen Pächterwechsel  gegenüber dem abgebenden Pächter und dem Nachfolgepächter die ehrenamtlich tätigen Wertermittler haben sich vor Ort durch den vom Landesverband ausgestellten Lichtbildausweis zu autorisieren und eine den rechtlichen Bestimmungen entsprechende Wertermittlung durchzuführen.  Im Nachgang ist eine rechtskonforme Abrechnung für Ihre Arbeit zu erstellen.

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Integration im Kleingarten

Integration im Kleingarten

Maik Prall

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Maik Prall
Vorsitzender der KGV Merseburg Süd „Pappellallee“

Vor vier Jahren wurde Maik Prall zum Vorsitzenden der Kleingartenanlage Merseburg Süd „Pappelallee“ gewählt. Mit über 200 Parzellen, die größte Kleingartenanlage im Kreisverband Merseburg. Zum Zeitpunkt seiner Amtseinführung waren die Pächter frustriert und untereinander verstritten. Die Kleingartenanlage hatte einen Leerstand von ca. 40 % zu verzeichnen. Also mehr als nur eine Herausforderung für einen Neuling, wie Maik es war.

In den fünf Jahren seiner Amtszeit organisierte er Gartenfeste, lud zu Gesprächsrunden ein und reduzierte den Leerstand auf ein Minimum. Keine leichte Aufgabe, wenn man bedenkt das er beruflich als Kraftfahrer im internationalen Verkehr unterwegs war. Zudem entstand unter seiner Leitung ein „Schulgarten“. Hier treffen sich wöchentlich die „Gartenzwerge“ der Kleingartenanlage zum Gärtnern und Basteln.  

Durch das aktiv organisierte Vereinsleben wuchsen die Mitglieder wieder zu einer Gemeinschaft zusammen.

Er unterstützte die Studenten der Medien- und Kulturwissenschaft der Hochschule Merseburg, bei der Aufarbeitung der Geschichte.  Während des ersten Weltkriegs befand auf dem heutigen Gelände der Kleingartenanlage ein Kriegsgefangenenlager, wo rund 40.000 Häftlinge verschiedenster Nationen inhaftiert waren,

Es entstand ein Audiowalk. Ein Audiowalk bedient sich einer Vielfalt an gestalterischen Mitteln und stellt die ästhetisch-sinnliche Erfahrung in den Vordergrund. Auf einer festgelegten Route durch die heutige Gartenanlage erlebt der Besucher ein atmosphärisches Hörspiel zum Gehen und Verstehen, Entdecken und Einfühlen.
Für diese Leistungen wurde Maik Prall, als erster ehrenamtlicher Vereinsvorstand, im Januar 2023 mit der Bürgermedaille der Stadt Merseburg geehrt. Diese Auszeichnung spiegelt auch die gute Zusammenarbeit im gesamten Vereinsvorstand und die Unterstützung der Gartenfreunde wider.

Durch den vermehrten Zuzug von den Flüchtlingen und Migranten entwickelte sich das Wohngebiet zum Brennpunkt der Stadt, was auch nicht spurlos an der Kleingartenanlage, die heute einen Ausländeranteil von fast 25% hat, vorüber ging.

Die angepachteten Parzellen wurden von den Migranten vermehrt als „Begegnungsstätte“ zum Shisha rauchen und grillen genutzt, was natürlich wieder zu Frust und Konflikten bei den Gartenfreunden, Anwohnern und Hausbesitzern sorgte. Schnell waren die Erfolge und Ehrungen vergessen, es folgten Beschwerden beim Vereinsvorstand, Stadtverwaltung und Ordnungsamt bis hin zu Polizeieinsätzen.
Bei Gesprächen mit Stadtverwaltung und Ausländerbehörde wurde dem Vereinsvorstand Hilfe und Unterstützung zugesichert, diese trugen aber nur wenig zur Problemlösung bei.

Zugewanderte in Deutschland haben durch Sprachbarrieren nicht ausreichende Möglichkeiten sich zu integrieren. Das führt zu Problemen, dem gefühlten Kampf um ohnehin knappe Ressourcen wie preiswerte Wohnungen, und letztlich zu Ablehnung oder gar Hass bei dem Einheimischen – und nicht selten zu Perspektivlosigkeit oder gar Kriminalität auf Seiten der Geflüchteten.

Herr Prall wandte sich an die Works gGmbH; ein in der Stadt ansässiges Bildungswerk, welches mit der Eingliederung der Migranten und Flüchtlingen vertraut ist. In dieser Zusammenarbeit wurde die Gartenordnung, ein für Ausländer völlig unverständliches Machwerk, auf den Prüfstand gestellt. Hieraus entstand eine einfache „kindgerechte“ Präsentation in 4 Sprachen mit den grundlegenden Anforderungen, die bei der Bewirtschaftung eines Kleingartens gestellt werden.

Mit dieser Präsentation lud der Vorstand, unterstützt von 2 Dolmetschern, zu einer Informationsveranstaltung alle Gartenfreunde ein. Er zeigte er auf, welche Anforderungen und Verpflichtungen an jeden einzelnen gestellt werden, wenn er sich dazu entschlossen hat einen Kleingarten in einem organisierten Kleingartenverein anzupachten.

Die zahlreichen Teilnehmer, unter denen sich auch Gäste von den Anwohnern des angrenzenden Wohngebiets befanden, folgten den Ausführungen interessiert.

In der anschließenden Fragerunde konnten noch viele Missverständnisse ausgeräumt werden. Man konnte den Eindruck gewinnen, dass die Teilnehmer auch Verständnis für die unterschiedlichen Kulturen sowie für die Schwierigkeiten der Migranten und Flüchtlingen bei der Integration in unsere Gesellschaft haben, entwickeln konnten.

Nun bleibt es abzuwarten, ob diese Veranstaltung, was sicherlich nicht die letzte dieser Art war, den erhofften Erfolg bringt, die Teilnehmer die dargelegten Anforderungen umsetzen und sich somit Gartenfreunde, Anwohner und Migranten annähern und mehr Verständnis füreinander aufbringen.
An dieser Stelle auch nochmal herzlichen Dank an die Mitarbeiter der Works gGmbH für die freundliche Unterstützung und die Ausarbeitung dieser Präsentation.

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Präsidium, Verbandsname, Positionspapier, Webseite – alles neu!

Präsidium, Verbandsname, Positionspapier, Webseite – alles neu!

Die auffälligste einstimmig getroffene Entscheidung ist für einen neuen Verbandsnamen gefallen. So löst „Bundesverband der Kleingartenvereine Deutschlands e. V. (BKD)“ den bisherigen Namen „Bundesverband Deutscher Gartenfreunde e. V. (BDG)“ ab. Der neue Name soll das Kleingartenwesen und seine Vereine wieder in den Mittelpunkt rücken und sich dabei an seinem historischen Vorbild aus der Weimarer Republik orientieren („Reichsverband der Kleingartenvereine Deutschlands“). Viele der Errungenschaften, die der damalige Bundesverband zu Zeiten der Weimarer Republik in die Wege geleitet bzw. für die er gekämpft hatte, sind nach wie vor bahnbrechend und zeitgemäß.

Weiterhin wählte die Mitgliederversammlung eine neue Verbandsspitze, die in den kommenden vier Jahren die Geschicke des Bundesverbandes lenken wird. Langjährige erfahrene und junge Mitglieder aus verschiedenen Bundesländern und mit vielfältigen fachlichen Hintergründen vertreten künftig den Bundesverband.

Eine neu gestaltete Verbandshomepage gibt es zudem. Diese ist weiterhin unter der altbekannten Adresse www.kleingarten-bund.de zu erreichen – daran ändert sich ausnahmsweise nichts.

Bundespolitische Forderungen des BKD

Als Arbeitsgrundlage für die folgenden vier Jahre wurde das Positionspapier „Grüne Infrastruktur weiterentwickeln: Kleingärten fördern“ einstimmig beschlossen. Als unverzichtbares gesetzliches Fundament wird hier das Bundeskleingartengesetz mit seinen wichtigen Regelungen zum Kündigungsschutz, zur Pachtpreisbindung und zur Entschädigung bei Inanspruchnahme besonders herausgestellt. Das Bundeskleingartengesetz bietet großen Freiraum, um auch den aktuellen Herausforderungen und gesellschaftlichen Ansprüchen zu begegnen bzw. gerecht zu werden. Notwendig sind beispielsweise die Weiterentwicklung und Neuschaffung von modernen Kleingartenanlagen – beispielsweise als Kleingartenparks oder durch Nachverdichtung – sowie eine bedarfsangepasste Weiterentwicklung von Kleingartenanlagen allgemein. Nur mit dem Schutz des Bundeskleingartengesetzes ist die dauerhafte Sicherung der Kleingärten bei gleichzeitiger Bewältigung der aktuellen Herausforderungen machbar.

Mehr dazu: https://kleingarten-bund.de/gruene-infrastruktur-weiterentwickeln-kleingaerten-foerdern/

Bundesministerin Klara Geywitz würdigt das Kleingartenwesen

Im Anschluss lud der BKD zur großen Festveranstaltung am neuen Bundeszentrum mit den künftigen Geschäftsstellen des BKD und des Deutsche Schreberjugend Bundesverbands in Berlin-Neukölln ein. Der wiedergewählte Verbandspräsident Dirk Sielmann hieß die 250 Gäste aus dem Kleingartenwesen, aus Politik und Verwaltung willkommen. In ihrem Grußwort würdigte die Bundesbauministerin Klara Geywitz diesen historischen Tag des Kleingartenwesens: „Die Kleingärten liefern einen unverzichtbaren Beitrag für das Leben in der Stadt. Sie sind wichtig für das Stadtklima, die Biodiversität, aber sie leisten natürlich auch für die soziale Integration einen wichtigen Beitrag.“ Aus Sicht des Bundesministeriums habe sich das Bundeskleingartengesetz in seiner aktuellen Form bewährt. Bezirksstadtrat des Bezirks Berlin-Neukölln Jochen Biedermann betonte, man sei stolz darauf einen so wichtigen Verband in fußläufiger Nähe zum Neuköllner Rathaus zu wissen.

Als weiterer Festakt fand die Verleihung des Wissenschaftspreises 2023 statt. Im Auslobungszeitraum waren diesmal besonders viele und hochwertige Arbeiten eingegangen. Die Forschungsergebnisse sind für Kommunen, Kleingartenverbände, die Stadtplanung, Landes- und Bundespolitik gleichermaßen relevant. Mehr dazu: https://kleingarten-bund.de/aktuelles/

Die offizielle Einweihung des neuen Bundeszentrums ist für das Frühjahr 2024 geplant, aber bereits jetzt ist erkennbar, welch ein Meilenstein auch diese Neuerung für das Kleingartenwesen in Deutschland ist. Im Kleingartenwesen und so auch beim BKD ist und bleibt vieles in Bewegung.

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Delegierte beschließen Namensänderung

Delegierte beschließen Namensänderung

Auf Antrag des Präsidiums und des Gesamtvorstandes an die Delegierten des 29. Bundesverbandstages am 09. September 2023 wurde der Name des Bundesverbandes Deutscher Gartenfreunde e.V. geändert. Der Name soll das Kleingartenwesen und seine Vereine wieder in den Mittelpunkt rücken und sich somit am historischen Vorbild unter Beibehaltung des aktuellen  Verbandslogos orientieren.

Dirk Sielmann wurde von den Delegierten einstimmig zum Präsidenten des Verbandes mit neuen Namen wiedergewählt.

Die Interessen des Landesverbandes der Gartenfreunde Sachsen-Anhalt e.V. wird Martin Klöden im neuem Präsidium des Bundesverbandes der Kleingartenvereine Deutschlands e.V. vertreten.

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neuer Vorstand wurde gewählt

neuer Vorstand wurde gewählt

Neue Wahlperiode mit neuen Herausforderungen – Gartenfreunde des Kreisverbandes Merseburg wählten den neuen Vorstand

 

Am 06.05.2023 erfolgte die neue Wahlversammlung des Kreisverbandes der Gartenfreunde Merseburg e.V. im Vereinsheim des Kleingartenvereins “ Gut Grün“ in Merseburg.

Anwesend waren Gartenfreunde aus 32 Kleingartenvereinen unseres Kreisverbandes, sowie 10 Mitglieder des Vorstandes, Mitglieder des erweiterten Vorstandes und Kassenprüfer unseres Kreisverbandes, sowie 9 Gäste.

Zu Beginn der Veranstaltung gedachten alle Anwesenden mit einer Schweigeminute zweier langjähriger Gartenfreunde, welche leider nicht mehr unter uns weilen.

Zum einen unserem Gartenfreund Dr. Herbert Schrödel, welcher von 1992 bis 2001 als Vorsitzender unseres Kreisverbandes aktiv war und uns mit seinem umfangreichen Fachwissen ab 2001 bis jetzt als Ehrenmitglied unseres Kreisverbandes zur Verfügung stand und zum anderen unserem Gartenfreund Hans-Joachim Korth, welcher seit dem Jahr 2001 bis heute aktiver Vorsitzender des Kleingartenvereins “ Fasanengrund“ war.

Wir werden als Kreisverband der Gartenfreunde diesen beiden langjährigen Mitstreitern stets ein ehrendes Andenken bewahren!

Unser Vorsitzender, Gartenfreund Michael Hartlieb, erstattete den Bericht über die Arbeit unseres Kreisverbandes in der vergangenen Wahlperiode. Dabei konnte er die geleistete Arbeit durchaus positiv bewerten. Natürlich gibt es immer einmal wieder Versäumnisse bei der Einhaltung von Terminen gegenüber dem Kreisverband oder der Abgabe von Mitglieds- und Funktionärslisten durch die Kleingartenvereine. Hier wies Gartenfreund Hartlieb noch einmal eindringlich auf die Mitwirkungspflicht der Vereine hin, als Grundbedingung eines gut funktionierenden Kleingartenwesens in unserem Kreisverband.

Danach gab der stellvertretende Vorsitzende unseres Kreisverbandes, Gartenfreund Lutz Georgi, einen Überblick über die Finanzen des vergangenen Gartenjahres und stellte den Haushaltsplan für das neue Gartenjahr vor. Hier zeigte sich wieder einmal die solide finanzielle Arbeit mit den zur Verfügung stehenden Finanzmitteln und im Ergebnis eine gute stabile Grundlage für die neuen Herausforderungen im nächsten Gartenjahr. Bestätigt wurde dies auch durch den Vorsitzenden der Kommission der Kassenprüfer, Gartenfreund Winfried Otten, der dem Kreisverband eine sorgfältige Arbeit mit den zur Verfügung stehenden Finanzmitteln in seinem Bericht bescheinigte.

In der anschließenden Diskussion ging es um die Erhöhung des Mitgliedsbeitrages ab dem Jahr 2024 von 15 auf 18 Euro und das Errichten und Nutzen von Solaranlagen in Kleingärten. Hier wurde den Anwesenden durch die Gartenfreunde Lutz Georgi (Erhöhung Mitgliedsbeitrag) und Gartenfreund Michael Hartlieb (Errichtung und Nutzung von Solaranlagen in Kleingärten) die Zusammenhänge und Standpunkte sowohl des Landesverbandes der Gartenfreunde Sachsen- Anhalt als auch die unseres Kreisverbandes erläutert. Nach den Ausführungen im Bundeskleingartengesetz ist die Nutzung von Solaranlagen nicht zulässig und sowohl rechtlich als auch versicherungstechnisch nicht eindeutig geregelt, obwohl es Überlegungen in dieser Richtung gibt.  Allerdings gibt es im Moment noch keine Festlegungen dazu!

Danach erfolgte die Beschlussfassung und die Mitgliederversammlung sprach sich für die Annahme der vorliegenden Beschlüsse aus. Somit konnte auch der bisherige Vorstand unseres Kreisverbandes von seiner Arbeit entlastet werden.

Mit großer Freude konnten wir langjährige Vorstandsmitglieder und Kassenprüfer mit einer Ehrenurkunde unseres Kreisverbandes für ihre langjährige Tätigkeit ehren, da sie aus alters- oder gesundheitlichen Gründen nicht mehr zur Wahl zur Verfügung stehen. Es waren dies:

Gartenfreund Winfried Otten und Gartenfreundin Edith Peukert (Kassenprüfer), sowie Gartenfreundin Martina Pommert, Gartenfreundin Sieglinde Teichmann und Gartenfreund Lutz Scholz (alle erweiterter Vorstand des Kreisverbandes). Wir danken den Gartenfreunden und – Freundinnen sehr herzlich für die geleistete Arbeit und wünschen weiterhin viel Kraft und Gesundheit!

Nun erfolgte die Vorstellung der neuen Kandidaten für den geschäftsführenden und erweiterten Vorstand unseres Kreisverbandes und die Vorstellung der Kassenprüfer.

Über die Kandidaten und ihre jeweilige Funktion wurde im Einzelnen abgestimmt und alle gewählten Kandidaten erklärten ihre Bereitschaft zur Annahme der Wahl.

Der alte und neue Vorsitzende unseres Kreisverbandes der Gartenfreunde Merseburg, Gartenfreund Michael Hartlieb, wird auch in den nächsten 4 Jahren, gemeinsam mit den anderen gewählten Funktionären des Vorstandes, die Geschicke unseres Kreisverbandes in dieser schnelllebigen Zeit sicher und in bewährter Art und Weise führen.

In seinem Schlusswort bedankte sich Gartenfreund Michael Hartlieb für das entgegengebrachte Vertrauen und wünschte allen Gartenfreunden ein erfolgreiches Gartenjahr und viel Kraft und Gesundheit für die neuen Herausforderungen unserer Zeit!

Geralf Nimmoth

Kreisfachberater

unser neuer Vorstand

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neue Wertermittler in Merseburg ausgebildet

neue Wertermittler in Merseburg ausgebildet

Am 29.04.2023 fand in der Kleingartenanlage “ Pappelallee“ in

Merseburg eine Schulung erfahrener und neuer  Wertermittler statt.

Grundlage hierfür bildete die neue Wertermittlungsrichtlinie des „

Landesverbandes der Gartenfreunde Sachsen- Anhalt. Anwesend waren

erfahrene und neue Wertermittler aus dem Kreisverband der

Gartenfreunde Merseburg und der Verbände aus Wittenberg, Köthen und

dem Saalkreis. Da die Wertermittlung in den Händen des „

Landesverbandes der Gartenfreunde Sachsen- Anhalt“ in Magdeburg liegt,

trat als Schulungsleiter dessen Geschäftsstellenleiter, Gartenfreund

Olaf Weber, auf und geleitete die Schulungsteilnehmer durch das

Schulungsprogramm. Dafür bedanken wir uns bei Gartenfreund Olaf Weber

sehr herzlich.

in einer sehr kurzweiligen Veranstaltung machte Gartenfreund Olaf

Weber die Schulungsteilnehmer zunächst einmal mit den Grundlagen der

Wertermittlung vertraut und ging dabei sowohl auf fachliche, als auch

auf rechtliche Aspekte ein.

Auch ging Gartenfreund Weber sehr intensiv auf auftretende Fragen der

Schulungsteilnehmer ein und beseitigte auch letzte Unklarheiten.

Bei praktischen Übungen der Schulungsteilnehmer am eigenen

mitgebrachten Laptop zeigte und erklärte Gartenfreund Olaf Weber das

sachlich richtige Ausfüllen des Protokolls der Wertermittlung und

jeder Schulungsteilnehmer konnte so praktisch “ mitarbeiten“ und

offene Fragen klären. So optimal vorbereitet kann nun jeder

Schulungsteilnehmer fachlich gut gerüstet in die neue Gartensaison

starten. Danke noch einmal an Gartenfreund Olaf Weber für diese

wirklich sehr gelungene Schulungsveranstaltung im Namen aller

Teilnehmer!

 

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Auszeichnung für Bad Dürrenberger Kleingärtner

Auszeichnung für Bad Dürrenberger Kleingärtner

Trotz eisiger Kälte begrüßten die Kinder der Siedlungsgrundschule die Delegation des Vorstandes des Kleingartenvereines „Mitte“ Bad Dürrenberg mit einen bunte Programm. Die Bad Dürrenberger Gartenfreunde reisten nach Berlin zur Preisverleihung in Auswertung des 25 Bundeswettbewerbes „Gärten im Städtebau“: Im Gebäck hatten sie die Bronzemedaille und 1000 Euro Preisgeld.  Die Jury lobe den Anteil der Anlage am grünen Gürtel der Stadt den sie gemeinsam mit den anderen Kleingrtenanlagen bildet.Ausstattung und Gestaltung der Anlage mit Kinderspielplatz, ökologischen  Nischen, Lehr- und Schaugarten nd Vereinsheim zeigten das soziale und ökologische Bewusstsein der Mitglieder, heißt es in der Festschrift zum Bundeswettbewerb.  Der Kleingartenverein „Mitte“ wurde 1929 gegründet und ist mit seinen 160 Parzellen der größte und älteste in Bad Dürrenberg

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„Mitte“ Bad Dürrenberg ist im Finale

„Mitte“ Bad Dürrenberg ist im Finale

22 Kleingartenanlagen haben sich gemeinsam mit ihren Kommunen einen Platz im Finale des Bundeswettbewerbs „Gärten im Städtebau“ 2022 gesichert. Unter dem Motto „Kleingärten: Stadtgrün trifft Ernteglück“ werden sie sich im Sommer vom 24. Juni bis zum 4. Juli 2022 dem Votum der siebenköpfigen interdisziplinär zusammengesetzten Wettbewerbsjury stellen. Die Reiseroute der Jury beginnt in Braunschweig und führt im Uhrzeigersinn bis nach Berlin. Die Bewertungen erfolgen dabei in verschiedenen Kategorien. Der ökologischen Bedeutung von Kleingärten in Städten und Gemeinden wird in diesem Wettbewerb noch höhere Wertschätzung beigemessen als in vorangegangenen Wettbewerben. 

Wir freuen uns das sich der Kleingartenverein „Mitte“ Bad Dürrenberg e.V. für das Finale des 25. Bundeswettbewerbes qualifizieren konnte und wünschen den Gartenfreunden des Kleingartenvereines ein erfolgreiches Abschneiden bei diesem Ausscheid.

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„Mitte“ Bad Dürrenberg e.V. belegt den 2. Platz im Landeswettbewerb

„Mitte“ Bad Dürrenberg e.V. belegt den 2. Platz im Landeswettbewerb

Der Kleingartenverein „Mitte“ Bad Dürrenberg e.V. belegte beim Landeswettbewerb „Gärten im Städtebau“ den 2. Platz und qualifiziert sich damit für das Finale zum 25. Bundeswettbewerb unter dem Motto „Stadtgrün trifft Ernteglück“

Der Wettbewerb steht dafür, besondere städtebauliche, ökologische, gartenkulturelle und soziale Leistungen zu würdigen, mit denen Kleingärtnervereine über die Grenzen der Gartenanlage hinaus positive Impulse in das Wohnumfeld senden. Durch ihn werden Städte, Gemeinden und deren beispielhafte Kleingartenpolitik gewürdigt, die in besonderer Weise das gewählte Thema des Wettbewerbs umsetzten werden. 

Zugleich wird mit dem Wettbewerb das bürgerschaftliche Engagement der Kleingärtnerinnen und Kleingärtner ausgezeichnet und die Öffentlichkeit auf die Leistungen und Wirkungen des Kleingartenwesens für die Gesellschaft aufmerksam gemacht.

Höhepunkt des Wettbewerbs wird die Abschlussveranstaltung mit Preisverleihung Ende des Jahres 2022 sein. Der Kleingartenverein „Mitte“ Bad Dürrenberg e.V. ist nach der „Erholung“ Bad Dürreberg (2002), der „Solidarität“ Merseburg (2006) und dem Ulmenweg“ Merseburg (2014) bereits der 4. Kleingartenverein aus unserem Kreisverband der sich für diesen Wettbewerb qualifizieren konnte.

Die Teilnahme an diesem Wettbewerb ist zudem ein Meilenstein bei Vorbereitung der 5. Landesgartenschau in Sachsen Anhalt bei die die Solestädter Gastgeber sein werden.

Wir beglückwünschen die Kleingärtner des Kleingartenverein „Mitte“ Bad Dürrenberg zu diesem Erfolg und wünschen ihm ein „Gutes Gelingen“ und ein erfolgreiches Abschneiden beim 25. Bundeswettbewerb „Gärten im Städtebau“.

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Kleingärtner gesucht !

Kleingärtner gesucht !

» So müsste eigentlich die Suchanzeige für einen Nachpächter heißen. Statt dessen liest man in Tageszeitungen häufig: „Laube zu verkaufen“ oder „Garten zu verkaufen“.
» Der Garten ist jedoch nicht zu verkaufen, sondern zu verpachten, und dies nur über die Kleingärtnerorganisation (je nach Organisation über den Verein oder den Stadt-, Kreis-, Regional- oder Bezirksverband).

Die Laube selbst kann zwar verkauft werden, ist wirtschaftlich jedoch wertlos, wenn sie nicht auf der Gartenparzelle verbleiben kann und mit dem Ankauf nicht die Gartennutzung verbunden ist. Dazu muss zwingend ein Pachtvertrag abgeschlossen werden.
» Dieser Pächterwechsel ist immer über den Verein/Verband vorzunehmen. Den ausscheidenden Pächter interessiert vielleicht vorrangig eine schnelle Weitergabe des Gartens und ein guter Verkaufserlös für seine Laube. Der Vereinsvorstand muss aber weiter denken. Er hat Sorge dafür zu tragen, dass ein neuer Gartenfreund in die Anlage kommt, der gärtnerisch arbeiten und sich in die Gemeinschaft integrieren will. Dem Vorstand obliegt die Verantwortung für die Gartenanlage, die ordnungsgemäße Abwicklung der Pachtverhältnisse und die Einhaltung der kleingärtnerischen Nutzung.
» Bei Wechsel des Pächters wird der Garten aufgrund einer Gartenbegehung bewertet. Auf dieser Bewertung beruht die Obergrenze für die Ablösesumme, die der Nachpächter zu entrichten hat. Gleichzeitig ist es die letzte Möglichkeit für den Verein, die Entfernung unzulässiger Baulichkeiten und Bepflanzungen von demjenigen zu verlangen, von dem sie verursacht wurden – dem ausscheidenden Pächter. Dies ist ähnlich wie bei der Wohnungsabnahme bei Beendigung eines Mitverhältnisses. Unterlässt der Vorstand diese Kontrolle, müssen letztendlich der Verein und damit alle Mitglieder für den Rückbau zahlen.
» Es ist ein Zeichen guter Vorstandsarbeit zum Wohle des Miteinanders in der Kleingartenanlage, wenn der Vorstand die Abwicklung des Pachtverhältnisses und die Auswahl des neuen Bewerbers sorgfältig vornimmt:

                                                                           Bundesverband Deutscher Gartenfreunde e.V. (BDG)

Gern sind wir Ihnen behilflich ihren Traum vom eigenen Kleingarten zu erfüllen. Sprechen Sie mit uns

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