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Kleingartenwesen

Präsidium, Verbandsname, Positionspapier, Webseite – alles neu!

Präsidium, Verbandsname, Positionspapier, Webseite – alles neu!

Die auffälligste einstimmig getroffene Entscheidung ist für einen neuen Verbandsnamen gefallen. So löst „Bundesverband der Kleingartenvereine Deutschlands e. V. (BKD)“ den bisherigen Namen „Bundesverband Deutscher Gartenfreunde e. V. (BDG)“ ab. Der neue Name soll das Kleingartenwesen und seine Vereine wieder in den Mittelpunkt rücken und sich dabei an seinem historischen Vorbild aus der Weimarer Republik orientieren („Reichsverband der Kleingartenvereine Deutschlands“). Viele der Errungenschaften, die der damalige Bundesverband zu Zeiten der Weimarer Republik in die Wege geleitet bzw. für die er gekämpft hatte, sind nach wie vor bahnbrechend und zeitgemäß.

Weiterhin wählte die Mitgliederversammlung eine neue Verbandsspitze, die in den kommenden vier Jahren die Geschicke des Bundesverbandes lenken wird. Langjährige erfahrene und junge Mitglieder aus verschiedenen Bundesländern und mit vielfältigen fachlichen Hintergründen vertreten künftig den Bundesverband.

Eine neu gestaltete Verbandshomepage gibt es zudem. Diese ist weiterhin unter der altbekannten Adresse www.kleingarten-bund.de zu erreichen – daran ändert sich ausnahmsweise nichts.

Bundespolitische Forderungen des BKD

Als Arbeitsgrundlage für die folgenden vier Jahre wurde das Positionspapier „Grüne Infrastruktur weiterentwickeln: Kleingärten fördern“ einstimmig beschlossen. Als unverzichtbares gesetzliches Fundament wird hier das Bundeskleingartengesetz mit seinen wichtigen Regelungen zum Kündigungsschutz, zur Pachtpreisbindung und zur Entschädigung bei Inanspruchnahme besonders herausgestellt. Das Bundeskleingartengesetz bietet großen Freiraum, um auch den aktuellen Herausforderungen und gesellschaftlichen Ansprüchen zu begegnen bzw. gerecht zu werden. Notwendig sind beispielsweise die Weiterentwicklung und Neuschaffung von modernen Kleingartenanlagen – beispielsweise als Kleingartenparks oder durch Nachverdichtung – sowie eine bedarfsangepasste Weiterentwicklung von Kleingartenanlagen allgemein. Nur mit dem Schutz des Bundeskleingartengesetzes ist die dauerhafte Sicherung der Kleingärten bei gleichzeitiger Bewältigung der aktuellen Herausforderungen machbar.

Mehr dazu: https://kleingarten-bund.de/gruene-infrastruktur-weiterentwickeln-kleingaerten-foerdern/

Bundesministerin Klara Geywitz würdigt das Kleingartenwesen

Im Anschluss lud der BKD zur großen Festveranstaltung am neuen Bundeszentrum mit den künftigen Geschäftsstellen des BKD und des Deutsche Schreberjugend Bundesverbands in Berlin-Neukölln ein. Der wiedergewählte Verbandspräsident Dirk Sielmann hieß die 250 Gäste aus dem Kleingartenwesen, aus Politik und Verwaltung willkommen. In ihrem Grußwort würdigte die Bundesbauministerin Klara Geywitz diesen historischen Tag des Kleingartenwesens: „Die Kleingärten liefern einen unverzichtbaren Beitrag für das Leben in der Stadt. Sie sind wichtig für das Stadtklima, die Biodiversität, aber sie leisten natürlich auch für die soziale Integration einen wichtigen Beitrag.“ Aus Sicht des Bundesministeriums habe sich das Bundeskleingartengesetz in seiner aktuellen Form bewährt. Bezirksstadtrat des Bezirks Berlin-Neukölln Jochen Biedermann betonte, man sei stolz darauf einen so wichtigen Verband in fußläufiger Nähe zum Neuköllner Rathaus zu wissen.

Als weiterer Festakt fand die Verleihung des Wissenschaftspreises 2023 statt. Im Auslobungszeitraum waren diesmal besonders viele und hochwertige Arbeiten eingegangen. Die Forschungsergebnisse sind für Kommunen, Kleingartenverbände, die Stadtplanung, Landes- und Bundespolitik gleichermaßen relevant. Mehr dazu: https://kleingarten-bund.de/aktuelles/

Die offizielle Einweihung des neuen Bundeszentrums ist für das Frühjahr 2024 geplant, aber bereits jetzt ist erkennbar, welch ein Meilenstein auch diese Neuerung für das Kleingartenwesen in Deutschland ist. Im Kleingartenwesen und so auch beim BKD ist und bleibt vieles in Bewegung.

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Delegierte beschließen Namensänderung

Delegierte beschließen Namensänderung

Auf Antrag des Präsidiums und des Gesamtvorstandes an die Delegierten des 29. Bundesverbandstages am 09. September 2023 wurde der Name des Bundesverbandes Deutscher Gartenfreunde e.V. geändert. Der Name soll das Kleingartenwesen und seine Vereine wieder in den Mittelpunkt rücken und sich somit am historischen Vorbild unter Beibehaltung des aktuellen  Verbandslogos orientieren.

Dirk Sielmann wurde von den Delegierten einstimmig zum Präsidenten des Verbandes mit neuen Namen wiedergewählt.

Die Interessen des Landesverbandes der Gartenfreunde Sachsen-Anhalt e.V. wird Martin Klöden im neuem Präsidium des Bundesverbandes der Kleingartenvereine Deutschlands e.V. vertreten.